In und um Dollbergen wurde Müll gesammelt. Etliche Rausputz-Säcke wurden voll dabei, neben den üblichen Autoreifen und obligatorischen Fahrrädern wurden sehr viele leere Kaffeebecher (coffee to go) gefunden. Auch ein paar tote Tiere waren darunter, zwei tote Katzen und eine Tüte mit verwesenden Hühnern.
Nicht einmal der stürmische Wind mit gelegentlichen Schauern konnte einige verantwortungsbewusste Bürger Dollbergens abhalten, sich an der jährlichen Müllsammelaktion zu beteiligen. Etwa 50 Personen – Erwachsene und Kinder – trafen sich am Samstag gegen 9:00 Uhr am neuen Feuerwehrhaus. Zum ersten Mal beteiligten sich Kinder der Voltigruppe, der Reitverein war vertreten, der Heimatverein und die Jugendfeuerwehr in ihren neuen Wetterjacken. Unter vielen anderen.
Der stellvertretende Ortsbrandmeister Dennis Kawohl teilte die freiwilligen Helfer in vier Gruppen ein und dann ging es mit Feuerwehrfahrzeugen und einem Treckergespann zu den festgelegten Einsatzpunkten, wo systematisch die Wegränder und Straßengräben nach Weggeworfenem abgesucht wurden.
Am Pappelweg beschwerte sich ein Autofahrer, dass er Rücksicht auf die dort sammelnden Kinder der Jugendfeuerwehr nehmen musste. Er hätte nicht so schnell fahren können, wie er wollte …!
Gegen Mittag trafen alle Beteiligten wieder am Gerätehaus ein. Dabei wurde sich ausgetauscht, welches die kuriosesten Fundstücke waren und um sich mit Getränken und Wurst vom Grill zu stärken. Da sich doch erfreulich viele Helfer an der Aktion beteiligt hatten, mussten vorher noch schnell Würstchen nachgeordert werden.
Blaue Bank
Die Abfallgesellschaft aha hatte mangels Kapazität keinen Container gestellt. Gleichwohl läuft auch in diesem Jahr der Wettbewerb, bei dem am Ende eine blaue Ruhebank gewonnen werden kann. Noch bis zum 18. Mai wird der beste Liedtext zu einer bekannten Melodie bewertet, wenn es darin um Sauberkeit, Rausputz oder Blaue Bank geht. Die Bank wird an exponierter Stelle in der Sieger-Kommune aufgestellt. Ideen?
Herzlichen Dank für die Mühen der beteiligten Müllsammler.
Dem kompletten Ortsrat auf diesem Wege gute Besserung.
Es wurde gemunkelt alle seien krank.