Heimische Gehölze

Eberesche

Eberesche

Deutscher Name (lateinische Bezeichnung in Klammern daneben)

  • Ahorn
    • Feld-Ahorn (Acer campestre)
    • Spitz-Ahorn (Acer platanoldes)
    • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Birken
    • Moor-Birke (Betula pubescens)
    • Sand-Birke (Betula verrucosa)
    • Zwerg-Birke (Betula nana)
  • Echte Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Eichen
    • Stiel-Eiche (Querus robur)
    • Trauben-Eiche (Querus petraea)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hasel (Corylus avellana), Haselnüsse
  • Holunder (Sambucus nigra), die Beeren sind roh nicht essbar, eignen sich aber zur Herstellung von Konfitüre oder Saft .
  • Holzapfel (Malus sylvestris)
  • Hundsrose, Hagebutte (Rosa rugosa oder Rosa canina), Marmelade und Tee.
  • Kiefer (Pinus sylvestris), Fichten, Lärchen
  • Kornelkirschen (Cornus mas), die Früchte zu Saft, Konfitüre, Wein oder Likör verarbeiten, vitaminreich.
  • Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Linden (Tilioideae)
  • Mispeln (Mespilus germanica), nach dem Frost zu Konfitüre und Kompott verarbeiten, Feigengeschmack.
  • Obstbäume wie Apfel, Birne, Kirsche…
  • Pappeln
    • Zitter-Pappel (Populus tremula)
    • Schwarz-Pappel (Populus nigra)
  • Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Rotbuche (Fagus excelsior)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Roter Hartriegel (Cornus sanguinea)
  • Sanddorn (Hippophae rhamnoides), Vitamin-C-haltig, die weichen Früchte lassen sich gefroren leichter pflücken.
  • Schlehe, Schwarzdorn (Prunus spinosa), Bienenweide, Verwendung nach dem Frost als Mus, Saft, Konfitüre und Likör.
  • Schneeball (Viburnum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Stechpalme (Ilex aquifollum)
  • Ulmen (Ulmus …)
  • Vogelkirsche (Prunus avium)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Weidenarten (Salicaceae)
  • Weißdorn (Crataegus laevigata, monogyna), Konfitüre (zusammen mit Holunder).
  • Wild-Apfelsorten (Malus …), kochen und in Zuckerwasser einlegen.
  • Wild-Birne (Pyrus communis)

Rankende Gehölze

  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Efeu (Hedara helix)
  • Wald-Geißblatt, Heckenkirsche (Lonicera periclymenum)

Warum Einheimisches?

Weil zum Beispiel Hegehecken aus einheimischen Arten besonders Vögeln und anderen Kleintieren Nahrungs-, Nist- und Aufenthaltsmöglichkeiten bieten. Heimische Gehölze benötigen weder Dünger noch sonstige besondere Pflegemaßnahmen. Unsere ortstypischen Gehölze haben sich im Laufe vieler Generationen an die regionalen Umweltbedingungen, Klima und Boden, angepasst. Oft haben Baumärkte in Sonderaktionen preiswerte exotische Pflanzen im Angebot, die zwar vielleicht sehr schön anzusehen, doch meist für unsere Insekten ungenießbar sind, und außerdem können durch größere Anpflanzungen nichtregionalen Bewuchses regionaltypische Populationen verändert und verdrängt werden.

Fruchttragende Arten sollten bevorzugt werden, denn das sieht nicht nur besonders im Frühjahr – sehr schön aus, sondern lockt auch die Tierwelt in unseren Garten – und im Herbst kann man naschen und sich die Ernte mit Vögeln und Insekten teilen. Selbst für das Fallobst finden sich noch tierische Abnehmer – so man denn mal etwas liegen lässt und der Baum selbst nutzt es. Ein kleiner Teich ist fast schon Pflicht für den Naturliebhaber. Wer dann mit Lupe und Fernglas seinen Garten erforscht, kann sich den Besuch im Zoo beinahe sparen.