Sonntag, 10. Juli. Am heutigen Morgen wurde eine Spaziergängerin auf eine stark beschädigte große Eiche an der Zug-Schnellfahrstrecke im Bereich Dollbergen aufmerksam.
Anschließend wurde um 10:06 Uhr die Bundespolizei, ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn sowie der Ortsbrandmeister Dollbergen zur Erkundung alarmiert.
Vor Ort zeigte sich eine sehr große Eiche, welche vertikal in der Mitte gespalten war.
Nach Erkundung und Rücksprachen wurde entschieden, dass die Standsicherheit nicht mehr zu Einhundert Prozent gewährleistet werden kann, zumal im Laufe des Tages bereits Gewitter mit Böen möglich sind und das Astwerk nur noch in Richtung DB Strecke ragte.
Darauf hin wurde ca. eine Stunde später die Feuerwehr Dollbergen mit Vollalarm sowie die Feuerwehr Hämelerwald mit der Drehleiter alarmiert.
Zunächst musste durch die Feuerwehr Dollbergen der Weg für die Drehleiter frei geschnitten werden, die Bahnstrecke durch einen Notfallmanager der DB gesperrt und geerdet werden.
Anschließend ging die Drehleiter in Stellung und setzte die massive Eiche von oben Stück für Stück ab.
Die Bahnstrecke war für ca. 40 Minuten in Richtung Hannover voll gesperrt und über 3 Stunden auf 40 kmh und Fahrt auf Sicht in beide Richtungen reduziert.
Im Einsatz:
Der Stellvertretende Gemeindebrandmeister Jens Blenk;
Feuerwehr Dollbergen mit vier Fahrzeugen und 22 Kameraden;
Feuerwehr Hämelerwald mit Drehleiter und Tanklöschfahrzeug;
Die Bundespolizei und drei Mitarbeiter der DB, darunter der Notfallmanager.
Um 14:15 konnte der Einsatzleiter der Feuerwehr Dollbergen den Einsatz beenden.
Text und Fotos FFw-Dollbergen
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