Das Projekt Bemalung des Bahnhofstunnels ist bereits weit gediehen, konnte Tove Knebusch aus ihrer Arbeitsgruppe bekanntgeben. So sind die Trägerplatten heute eingetroffen und können für die Bemalung vorbereitet werden. Sie müssen entfettet und grundiert werden, dann kann die Bemalung mit den geplanten Motiven darauf erfolgen.
Zum Motto „Bewegung“ (Menschen bewegen sich – Kunst bewegt) werden von großen und kleinen Künstlern Bildwerke geschaffen, die in der Unterführung des Dollberger Bahnhofs als Galerie aufgehängt werden sollen. Zuvor müssten jedoch noch Reinigungsarbeiten ausgeführt werden, Decke und evtl Wände weißen und/oder mit Hochdruck reinigen. Die chronisch verstopften Ablaufrinnen bedürfen genauso der Entlaubung.
Die Finanzierung steht bisher bei 3800,- Euro, es fehlen jedoch noch etwa 1200,- Euro, um die Aufwertung des Tunnels zu vollenden. Sponsoren und Spendenwillige können sich bei Tove Knebusch melden. Die Fertigstellung ist für Mitte des Jahres angedacht.
Bahnhof Südseite
Zwei Anfragen an das Straßenverkehrsamt, erstens den Schutzstreifen für Radfahrer vom südlichen Ortsausgang bis Geerken Eck zu verlängern, da lautete die Stellungnahme, ein solcher wäre nicht erforderlich, da auf beiden Seiten der Straße gefahren werden könne. Aufgrund der Breite und des relativ niedrigen Verkehrsaufkommens wäre hier wie auch an der abknickenden gut einsehbaren Einfahrt zur Bahnhofstraße keine Maßnahme zur Verkehrsberuhigung erforderlich. Trockener Kommentar dazu aus den Reihen der ZuWeDo: „So kann man das auch sehen“.
Die zweite Anfrage betraf die Möglichkeit, die Kreuzung Geerken Ecke (Pröbenweg-Fuhsestr.-Bahnhofstraße) mit Abknickender Vorfahrt umzugestalten. Dies wäre nur möglich, schrieb die Behörde, wenn es tatsächlich mehr Abbieger als Geradeausfahrer gäbe, was hier im Gegenteil der Fall ist. Nun ist aber gerade das der Punkt, den die Teilnehmer der Zukunftswerkstatt ändern und entschärfen wollen, nämlich, den Durchgangsverkehr über die Umgehungsstraße zu lenken und aus der südlichen Bahnhofstraße heraus zu halten. Zusätzlich wurde im Antwortschreiben auf Kosten für den nötigen Umbau hingewiesen und das Einschaften der übergeordneten Landesverkehrsbehörde, da es sich um eine Landstraße handele (was so aber sachlich nicht stimmt, es geht um einen Kreisstraße und innerörtlichen Verkehr, stellte man im Arbeitskreis fest).
Dementsprechend empfand das Gremium die Absage insgesamt als unbefriedigend. Nun muss das Ergebnis mit weiteren Möglichkeiten erneut in der AG Verkehr diskutiert werden, auch unter dem Gesichtspunkt der Verlegung der Kreisstraße Pröbenweg, und die Überarbeitung soll dann dem Gremium vorgestellt werden.
Ausgeklammert
Ensemble der Bausubstanz Alte Feuerwache, Kindergarten, Schützenhaus etc. Relativ ergebnisoffen ist die Situation an der Alten Dorfstraße. Die Entscheidungsfindung dauere zu lange, man müsse endlich eine rechtliche Basis finden, wurde von etlichen Teilnehmern bemängelt. Beispielsweise wissen die Siedler nicht, ob der Pachtvertrag, der im nächsten Jahr ausläuft, weiter verlängert wird; sollen alle Kindergartengruppen an die Schule gebracht werden oder braucht die Gemeinde das Haus zur Auslagerung und so weiter. Anträge würden derzeit beraten, hieß es.
Das Thema sei problematisch, schwierig und nicht spruchreif. Ohne handfeste Informationen zu diesen Liegenschaften und feste Grundlagen sei jedwege Besprechung innerhalb der ZuWeDo eine „Diskussion um Luftschlösser“ und Weiteres müsse leider abgewartet werden – wiewohl sich das Gremium als als erste planende Instanz zuständig sieht und eigentlich baldigst Vorschläge ausarbeiten möchte.
Begrünung Bahnhofstraße
Auf dem breiten Gehweg zwischen den Laternen entlang der südlichen Bahnhofstraße stellt sich die ZuWeDo eine Begrünung vor, ähnlich wie an der Dollberger Straße in Uetze. Die Aktion soll in Zusammenarbeit und Absprache mit den Anwohnern erfolgen. Der Sachbearbeiter in Uetze gab zu Bedenken, dass die Pflege problematisch sein könnte, in Bezug auf kotende Hunde, Streusalz und lose Gehwegsplatten, berichtete Jörg Hennigs. Das müsse noch einmal abgeklärt werden.
Gestaltung Wasserstraße
Bei dem vorigen Arbeitskreis Ortentwicklung vor Jahren wurden Vorschläge erarbeitet, wie die Wasserstraße zu einem attraktiven Platz umgebaut werden kann. Da im nächsten Jahr die Straßensanisrung von oberer Alter Dorfstraße und Fuhsestraße in Angriff genommen werden soll, liegt die Überlegung nahe, auch gleich den Platz An der Wasserstraße einzubeziehen. Jörg Hennigs hat inzwischen Kontakt mit den Anwohnern in Dollbergen und dem zuständigen Sachbearbeiter in Uetze aufgenommen.
Schulhof-Spielplatz
Vor etwa 15 Jahren wurde der Schulhof naturnah von Eltern, Lehrern und Förderverein umgestaltet. Einige der Geräte (Seilbahn…) sind inzwischen nicht mehr vorhanden, andere inzwischen desolat. Jörg Hennigs fragt im Namen der Schul-Elternschaft, ob sich die ZuWeDo an einer Spielplatzsanierung und -ergänzung unter den Schulhof-Bäumen beteiligen möchte.
Zum Bedauern von Herrn Hennigs fand sich jedoch keine Mehrheit, die seinem Anliegen eines Engagements für den Kinderspielplatz unterstützen würde. Abschließend stellte Herr Hennigs jedoch noch klar, dass die Renovierung des Kinderspielplatzes auch ohne die Unterstützung der ZuWeDo durch die Zusammenarbeit von Schulelternschaft, Schulleitung sowie des Fördervereins der Löwenzahnschule in Angriff genommen werden wird.
Das tote Ende
Gastredner Michael Kaiser bat die ZuWeDo, ob man das Augenmerk auch einmal auf das Reststück der Bahnhofstraße hinter den Gleisen richten könnte. Dort wohnen zwei Familien mit sechs Kindern. Gleichzeitig wäre das Straßenstück Zufahrt für Pendler zum Parkplatz Nord des Bahnhofs und die Zulieferer der Avista. Zu gewissen Zeiten könnte man dort nicht gefahrlos die Straße kreuzen, weil auf den 300 Metern „wie blöde“ gerast würde. Es gäbe auch keinen Radweg, auf dem die Kinder gefahrlos zur Schule radeln könnten. Die anwesenden Ortsratsmitglieder nahmen die Anregung mit, um die Angelegenheit in der nächsten Ortsratssitzung zu besprechen.
Berliner Allee
Elfriede Möhle möchte das Erscheinungsbild an der Berliner Allee verschönern. Die Straße trägt zwar den Namen Allee, es befinden sich dort jedoch keine Bäume. Sie regt an, dort wenig Laubintensive und kleinere Großgrüns anzupflanzen.
Die zwei Blumenkübel am Parkplatz Berliner Allee sollen an eine andere Stelle gesetzt werden. Dazu muss noch ein geeigneter Standort gefunden werden.
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