Tafel-15

Tafel 15, Infotafel am Moorweg

Bienen

Hatte früher beinahe jeder Hof seine Bienenstöcke in Gestellen, den Bienenzäunen, auf seinem Land, so ist der Beruf des Imkers heute recht selten geworden.

Ausländer

Eingeschleppt, ausgesät – das Indische Springkraut ist zwar eine sehr hübsche, aber keine heimische Pflanze. Mit ihrer rasanten Ausbreitung verdrängt sie das lokale Grün. Und ihren Namen hat sie zurecht, denn Impatiens glandulifera schleudert seine Samen bis zu sieben Meter weit.

Heimaterde

Frühere Kulturen bestatteten ihre Toten, in dem diese verbrannt wurden und die Asche in Urnen („Terrinen“) beisetzten. Da man hier solche Gräber gefunden hat, lässt das den Schluss zu, dass hier schon seit langer Zeit Menschen siedeln.

Manche Siedlungen wurden allerdings später wieder aufgegeben, aus welchen Gründen auch immer. Im 16. Jahrhundert entvölkerte die Pest ganze Landstriche, auch in der Region Hannover. Warum allerdings das Dorf „Avensen“ aufgegeben wurde, das auf dem gegenüberliegenden Ufer der Fuhse lag, muss noch untersucht werden.

Weitblick

Hinter den Wiesen neben dem Moorweg fließt die Fuhse. Der Fluss speist weiter im Süden die Neue Mühle bei Oelerse, die man von hier aus sehen kann. Ein seltsamer Name für eine Wassermühle, die immerhin mehrere hundert Jahre alt ist.