In den Anfängen des Dollberger Tennisvereins spielten die Mitglieder noch in den Hallen-Anlagen in Hämelerwald, heute wird dort nur in den Wintermonaten trainiert. Seit Mai 1990 besitzen die Tennisspieler am Kirchenweg vier eigene Plätze.
In seiner Begrüßungsrede resümierte der 1. Vorsitzende und Gründer des Vereins, Lutz von der Heide, in einem Rückblick die bisherige Vereinsgeschichte. Man habe Chancen erkannt und ergriffen. Am eigenen Vereinsheim, vormals Container einer Asylbewerber-Unterkunft aus Wettbergen, laufen die Tennisspieler über geschichtsträchtigen Boden: Die Pflastersteine stammen vom Gelände der EXPO-2000. Viel Eigenleistung stecke in der gesamten Anlage, und auch sonst bräuchte man niemandem im Verein Arbeit zuweisen – jeder trägt dazu bei, die Anlage in Schuss zu halten, lobte der Vorsitzende. Als nächste Aktion wolle man das Dach des Heims erneuern.
Als besonderen Ehrengast konnte der DTC den Bürgermeister der Gemeinde Uetze, Werner Backeberg, begrüßen. Dieser hatte gerne seinen Urlaub unterbrochen, das anstehende Rasenmähen zuhause seiner Frau überlassen und war nach Dollbergen geeilt. An der Entscheidungsfindung war vermutlich auch die Aussicht auf das hervorragende Essen ausschlaggebend. In seinem Grußwort gab der Werner Backeberg den Rat, die Jugendarbeit zu forcieren: „Nicht auf einen neuen Spitzenspieler wie einen Boris Becker zu warten, sondern selber einen zu schaffen“.
Der DTC ist einer von vier Vereinen, für welche die Gemeinde Bürgschaften übernommen hat. Die damals gemachten Schulden seien aber in diesem Jahr fast restlos abbezahlt worden, konnte Lutz von der Heide den Gästen berichten.
Für den Ortsrat Dollbergen trat Tove Knebusch an das Rednerpult. Sie überbrachte Grüße des Rats und des entschuldigt abwesenden Bürgermeisters Jürgen Buchholz und sicherte dem Verein die weitere Unterstützung seitens des Ortsrates zu.
Vor den Feierlichkeiten am Abend hatte tagsüber ein Kuddel-Muddel-Turnier stattgefunden. Das Spiel um Platz drei haben Kay Ibenthal und Monika Könecke gewonnen. Auf den zweiten Platz spielten sich Irene Kiemele und Hartmut Stender. Sieger des Turniers wurden Karin Sommer und Wolfgang Hamann. Sportwart Edgar Schmiernow konnte warmen Sekt und frische Tennisbälle an die Gewinner überrreichen.
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