Schatzsuche per GPS

FrageAus dem Nachbarort Dedenhausen kam einmal mehr eine gute Anregung, die Freizeit zu gestalten. Dort ist man über das Geocaching gestolpert, das derzeit ein populäres Suchspiel ist.
Über das Internet holt man sich die Startdaten für das Navigationsgerät und erfährt Einzelheiten zu den Aufgaben, die vor Ort zu lösen sind. Hat man alles richtig gemacht, führt die Lösung zu einem Versteck. Der Finder trägt sich in das Logbuch ein und der Nächste kann fündig werden.

Nicht mehr als 15 Minuten sollte die Suche nach dem „Dollberger Windei“ dauern.

Etwas längeren Suchspaß verspricht „Gasolin Dollbergen„.

Und dann ist da noch „Der verbotene Wald“ – von einem Zauberlehrling erstellt.

Ansonsten sind noch jede Menge mehr Orte in der näheren Umgebung angelegt worden, wie die Karte von Google-Maps zeigt: Geocaches bei Dollbergen.

Viel Spaß beim Suchen!

3 Kommentare

  1. Eine so öffentliche Darstellung dieses Hobbys finde ich persönlich nicht gerade toll. Bei diesem „Spiel“ geht es eher darum, nicht von anderen dabei gesehen zu werden. Oft genug werden liebevoll gestaltete Caches von Nichtspielern entdeckt und zerstört. Teilwiese regen sich Bauern, Jäger, Förster etc. auf, wenn man im Wald oder auf Feldwegen unterwegs ist und seinen „Schatz“ sucht. Nicht immer muss man dabei durch das Unterholz brechen, es geht gewiss auch anders.
    Der Großteil der Cacher hat einen gehörigen Respekt der Natur gegenüber. Es wird in der Regel keinerlei Müll hinterlassen, im Gegenteil. Ich bin selbst praktizierender Geocacher und habe meistens immer einen Müllbeutel dabei und räume die Hinterlassenschaften anderer Leute weg.
    Wer gerne eine ausführliche Erklärung dieses Spieles haben möchte, der kann sich gerne bei mir melden. Auch Kritiker und Gegner des Geocachings sind mir immer willkommen.

    M. Fröchling

    1. Hallöchen, ich bin weder Kritiker noch Gegner. Doch muß es gestattet sein darzustellen worüber wir reden. Es handelt sich um das gesetzlich geregelte Betreten der freien Landschaft außerhalb von Wegen. Kurzfassung: es muß erholungsbezogen und im Rahmen des Gebots der Rücksichtnahme gemeinverträglich sein. -„Unzumutbar“ sind in der Regel Nutzungen, durch die die Natur als Lebensraum wildlebender Tiere und wild wachsender Pflanzen oder die Grundbesitzenden geschädigt, gefährdet oder belästigt werden. Hierzu zählen beispielsweise Gotcha-Spiele, Downhill oder Geo-Caching. Weiterhin bedarf es einer Gestattung der Grundbesitzenden nach § 28 NWaldLG. -Soweit der in Vorbereitung exestierende Kommentar zum Gesetz. Also, wenn Geo-Caching dann immer schön auf den Wegen bleiben und ansonsten die Betretenszeiten (Stichwort: Sonnenaufgang-Sonnenuntergang) beachten.
      MFG H. Rase

      1. Moin,
        diese sachlich dargestellte Meinung teile ich. In den meisten Fällen wird sich ja auch daran gehalten. Es gibt einige sogenannte „Nachtcaches“ die man nur im dunkeln erledigen kann. Leider führen viele davon durch Waldgebiete, zwar nur auf den Wegen aber trotzdem wird mit Taschenlampen nach Pinnadelkopf großen Reflektoren gesucht. Das dieses die Tierwelt stört steht bei mir außer Frage! Ich werde hier allerdings keinen solchen Cache benennen, also bitte keine Anfragen diesbezüglich.
        Nun muss ich aber noch einige nette Worte loswerden. Nicht viele Forstbeamte/Waldarbeiter/Jäger/Landwirte etc. haben ein solches Verständnis wie H. Rase! Ich habe schon in einschlägigen Internetforen Meinungen von Jägern und Förstern gelesen die alles andere als nett waren. Man könnte meinen, dass einige Leute schon mit dem Messer zwischen den Zähnen nur auf uns Geocacher warten. Wenn jeder Verständnis für die andere Partei zeigen würde, dann würde auch viel weniger Schaden angerichtet werden (wobei man beim Geochaching höchstens mal eine Laufspur auf dem Boden hinterlässt).
        Schliesslich wollen wir uns alle an der Natur erfreuen. Ich habe gerade durch das Geocaching schon Plätze gesehen die man sonst nicht zu Gesicht bekommt!

        MfG
        M. Fröchling