Neue Ortsräte arbeiten sich ein

Dollbergen-Wappen, Ortsrat Dollbergen. Blumen für alle stand als Motto am Beginn dieser ersten Sitzung des Dollberger Ortsrates in der neuen Legislaturperiode. Die bisherigen Mitglieder des Ortsrates bekamen Blumen und Präsentkörbe. Die neuen Ortsräte, Till Schumann, Dr. Jörg Hennigs und Jürgen Fellmann, und die alten, wurden verpflichtet.
Bei der Wahl des Ortsbürgermeisters, der durch das Gremium gewählt wird, leitete als Altersvorsitzender Dirk Rentz die Prozedur. Till Schumann schlug die bisherige Amtsinhaberin Tove Knebusch vor. Sie wurde von beiden Fraktionen einstimmig gewählt.
Ihre Stellvertreter sind Dirk Rentz und Till Schumann.

Bei der Einwohnerfragestunde wurde der Zustand einiger Straßen bemängelt. Der Dorfplatz sei durch Baufahrzeuge sehr zerfahren und am unbefestigten Birkenweg werden die Schlaglöcher immer tiefer. Die Beschwerden nimmt Ortsratsbetreuerin Lilian Appel mit ins Rathaus. Die Zuschauer waren übrigens mit 12 Personen recht zahlreich erschienen.

Die Sitzung verlief insgesamt sehr harmonisch. So einigte man sich untereinander über die Höhe der Repräsentationsmittel für die Ortsbürgermeisterin. Und auch die Diskussion über die regelmäßigen Ausgaben des Ortsrates verlief geradezu entspannt einträchtig. Diese finanziellen Mittel werden gebraucht für die Ausrichtung des Volkstrauertages, Vereinsjubiläen, Seniorenfeier, Rausputzaktion, öffentliche Blumenkübel und ähnliches. Zweckgebundene Zuschuss-Anträge können Vereine jährlich bis zum 1. Mai an den OR stellen.

Unser Dorf hat Zukunft – der Regionswettbewerb 2017 hat das Thema „Integration und Willkommenskultur im ländlichen Raum.“ Das wäre uns bisher gut gelungen und wir hätten daher eine reelle Chance, warb Rainer Richter. Die CDU-Fraktion stimmte wohl der gelebten Einbürgerung zu, sah aber keinen Sinn in einer Teilnahme am Wettbewerb. Diesen Zeitaufwand und die Energie sollte man besser in Ausarbeitung einer noch besseren Umsetzung von Willkommenskultur stecken, fand man.
Die SPD-Räte meinten, die Teilnahme ginge a) nicht ohne die Mitwirkung der Vereine und b) nur mit allen Mitgliedern des Dollberger Ortsrates.
Da man sich erst besser informieren und beraten wollte, wird dieser Punkt kurzfristig vertagt.
Die Anmeldung zum Wettbewerb muss allerdings bis Ende Januar vorliegen.

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