Am heutigen Mittwoch startete die Regionskommission ihre dreitägige Rundreise durch die teilnehmenden Dörfer des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“.
Als die Herrschaften des Gremiums gegen 16:00 Uhr hier eintrafen, waren sie schon durch vier andere Orte getourt – und müssen am 17. und 18. Juli noch die restlichen Kandidaten-Dörfer begutachten. Die Bewertungskommission, die sich aus Vertretern von Regionsverwaltung und Regionsversammlung, Heimatbund, Naturschutzbehörde und Denkmalpflege sowie wie Landvolk und Landfrauen zusammensetzt, reist unter der Leitung des Ersten Regionsrates Prof. Dr. Axel Priebs.
Früher, als der Wettbewerb noch „Unser Dorf soll schöner werden“ hieß, hätte Dollbergen vermutlich kaum eine Chance auf erfolgreiche Teilnahme gehabt. Die Aufgabe in diesem Jahr unter dem Zukunftsmotto passt aber wie angegossen auf unseren Ort, denn Dollbergen ist ein Dorf im Um- und Aufbruch. Das diesjährige Thema: „Erhalt und Stärkung einer lebendigen Dorfmitte“ klingt, als wäre es direkt für Dollbergen erdacht worden. Nie gab es mehr Arbeitsgruppen im Dorf, die sich in öffentliche Arbeitskreisen intensiv mit Gestaltung, Planung und Durchführung von Ortentwicklung und Veranstaltungen einbrachten.
Mitglieder der örtlichen „Macher“ begleiten daher die Kommission auf ihrer Tour rund durch Dollbergen. Zunächst wurden die Gäste im Feuerwehrhaus auf Plattdeutsch begrüßt und Bilder des alten Dorfes wurden gezeigt. Daneben erläuterte Lilian Appel von der Verwaltung Uetze die Ist-Situation anhand von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen.
Um sich ein Bild nicht nur anhand von Bildern machen zu müssen, wurden die Gremiumsmitglieder auf eine Rundreis durch Dollbergen geschickt. Im Schnelldurchlauf versuchten Ortsbürgermeister Jürgen Buchholz und Mitstreiter die Besonderheiten unseres Ortes aufzuzeigen. Hier musste leider eine gnadenlose Auswahl getroffen werden und nur einige hervorstechende Objekte konnten im Vorbeifahren gezeigt und besprochen werden. Um alle Aspekte ins rechte Licht zu rücken, was sicher einige Stunden in Anspruch genommen hätte, fehlte leider die Zeit, denn jedes Dorf hat nur einen schmalen Zeitrahmen für die Präsentation.
Die Fahrt endete wieder am Gerätehaus, wo die Mitplaner der Zukunft des Dorfes das Wort hatten und somit den Kreis dieser Tour von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schlossen.
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